Eva Harmeling berichtet aus Brighton (England)
Besucht uns auf:

"Der Urlaub in Brighton war aus vieler Sicht ein Erlebnis.

Es fing schon am Flughafen in Düsseldorf an, von dem wir NRWler starteten. Beim Einchecken merkte eine Freundin plötzlich, dass sie ihren Personalausweis wegen vorabendlicher Aktivitäten nicht dabei hatte, wo ihr doch sowieso gerade erst klar geworden war, dass man den zum Fliegen braucht.

Das wiederum machte aber so gut wie gar nichts, der Personalausweis wurde ihr einfach hinterher gefahren und dank der Organisation konnte sie einfach eine Maschine später nehmen.

Der Flug war ebenfalls kein Problem; nach etwa zwei Stunden landeten wir in London und zuckelten dem Reiseleiter vor Ort zu dem Bus hinterher, der uns nach Brighton bringen sollte.
Im wohl unvermeidbaren Stau des typischen Großstadtfeierabendverkehrs konnte man auch die anderen Teilnehmer schon näher kennen lernen.

Dort angekommen, wurden alle ihren teilweise schon wartenden Eltern zugeteilt, andere (so wie ich und Freunde) mit Taxis zu ihren Familien gebracht.
Sicherlich gab es Unterschiede von Familie zu Familie, so wurden einige mit heimischem Nutella verwöhnt, andere bekamen eher typisch englisches Essen.
Meine Familie aber war super sympathisch.

Der mit einer Sprachreise verbundene Unterricht fand unter der Woche immer morgens statt und bestand aus jeweils drei Stunden. Auch dieser war amüsant und keineswegs – wie öfters mit Unterricht verbunden – nervig, da die „Lehrer“ mit zwischenzeitlichen, gekonnt gespielten Gefühlsausbrüchen und Humor eine interessante Darstellung boten.

Auch das Freizeitprogramm hatte einiges zu bieten; Fahrten nach London oder Oxford waren eingeplant, man konnte ins Kino, Golfen oder Bowlen gehen oder sich in den Watersports probieren, Diskos und Bars besuchen und sein Talent bei Karaoke oder den „Stadträtseln“ beweisen.

Dies alles war allerdings kein Pflichtprogramm, so konnte man sich auch alleine in Brighton umschauen und in den vielen kleinen, individuellen und großen, weit verbreiteten Geschäften shoppen gehen oder sonst etwas unternehmen. In dem am Anfang der Reise bezahlten „Paket“ waren neben dem Trip nach London oder den Sportaktivitäten zwei Wochentickets für den Bus enthalten, so dass man sich problemlos in Brighton bewegen konnte.

Abends traf man sich – wenn es vom Reiseleiter eingeplant war, denn in England darf man erst ab 18 oder sogar 21 irgendwo hinein - in den Bars, zu einem Picknick oder zum typisch englischen Fish’n’chips-Essen oder zog mit den neu gewonnenen Freunden durch Brighton und/oder besuchte den Brighton Pier, der u.a. eine riesige Spielhalle darstellt, und vertrieb sich dort die Zeit.
Auch London war ein Erlebnis und ein Besuch im Madame Tussauds war natürlich auch drin.
Alles in allem war der Englandtrip ein toller Urlaub, man hat viel gesehen und eine Menge neuer Freunde gefunden - und vielleicht sogar etwas für sein Englisch getan :-)"

lg, Eva