Niklas Schlotter berichtet aus St. Julians (Malta)
Besucht uns auf:


 

Alles fing in den Sommerferien an als mein Freund und ich uns entschieden eine Sprachreise zu machen; wohin es gehen sollte? Das hatte sich schnell geklärt, denn wir wollten sowieso irgendwann mal nach Malta gehen. Also buchten wir in den Weihnachtsferien unsere Sprachreise und fieberten mit großer Erwartung dem 17.August entgegen.

Als es dann endlich so weit war hatte ich schon ein flaues Gefühl im Magen, denn es war meine erste Reise ohne Eltern und ich war ganz auf mich allein gestellt. Nachdem ich mich von meiner Familie am Frankfurter Flughafen verabschiedet habe ging es dann endlich los. Nach einem 2h langen, angenehmen Flug kamen wir auf dem Flughafen in Valletta, der Hauptstadt von Malta, an. Als wir vom Flughafen ins freie traten mussten wir uns erst mal an die anderen Temperaturen gewöhnen, denn es war sehr heiß, doch wir gewöhnten uns schnell an die heißen Temperaturen, die unseren ganzen Aufenthalt lang gleich blieben.

Wir wurden von einem Team der Team-Sprachreisen begrüßt die uns dann schließlich auch zu unserer Gastfamilie fuhren. Wir wurden freundlich von unserer Gastfamilie aufgenommen und nachdem uns die Gastmutter, die noch eine Tochter hatte unsere Zimmer gezeigt hatte, und wir unsere Koffer ausgepackt hatten, erkundeten wir unsere Umgebung genauer. Die Gastmutter putzte alle 2 Tage unsere Zimmer und einmal in der Woche wusch sie unsere Wäsche, weshalb wir uns immer in einem sauberen Haus wieder fanden. Das Essen der Gastmutter war auch immer hervorragend und wir konnten uns oft mit ihr über unseren verschiedenen Kulturen unterhalten, natürlich auf Englisch. Am mo. wurden wir von unserer Gastmutter zu unserer Schule, die ganz in der Nähe von unserer Unterkunft war, gefahren wo wir sofort freundlich von den Lehrern und Lehrerinnen begrüßt wurden.

Dann wurden wir in Gruppen, ca. 15 Jugendliche, eingeteilt wo wir einen kleinen Test ausfüllen mussten der uns zeigte in was für eine Schwierigkeitsstufe wir eingeteilt werden. Und dann ging es auch schon mit dem Unterricht los der sehr interessant, aber nicht zu vergleichen mit dem Unterricht in der Schule in Deutschland ist, weil wir viel Englisch redeten. In die Schule bekamen wir immer ein leckeres Lunchpaket und eine Wasserflasche mit. Wir fanden schnell neue Freunde aus Deutschland und auch sonst aus anderen Ländern zum Beispiel: aus Italien. Nach der Schule gingen mein Freund und ich fast ausschließlich an den Beach-Club der sehr schön und zum erholen perfekt geeignet war. Es wurden aber auch andere Aktivitäten, wie eine Valletta Besichtigung, einen Ausflug nach Comino, eine sehr schöne Insel mit klarem Meerwasser, einen abendlichen Ausflug in ein Rutschenparadies, Future-Party, Discos, Welcome-Party und vieles mehr angeboten. Natürlich waren diese Veranstaltungen immer zahlreich besucht. Auf Grund des super organisierten Programms ging die Zeit leider sehr schnell vorbei und ehe wir uns versahen war das letzte Wochenende vor der Tür.

Der Abschied von unserer sehr netten und hilfsbereiten Familie fiel uns schwer und natürlich auch von Malta selber. Auch mit dem Gedanken dass ich meine neuen Freunde vielleicht nie wieder sehen werde versetzte mich ein bisschen mit Trauer, die jedoch von dem Gedanken an das Wiedersehen mit meiner Familie rasch verflog. Nachdem wir dann wieder abgeholt wurden und schließlich auch im Flieger saßen spürte ich dass ich Malta vermissen würde. Als wir in Frankfurt gelandet waren und unsere Familien mit großer Freude gefunden hatten erzählten wir ihnen unser spannendes Erlebnis.

 Nach meiner Sprachreise kann ich mich nun sehr viel mehr in unserem Englischunterricht beteiligen und schreibe auch bessere Noten. Und natürlich habe ich auf Malta auch viel Selbstvertrauen getankt und eine meiner schönsten Zeiten erlebt. Zum Schluss möchte ich noch sagen dass ich es jedem Schüler oder jeden Schülerin nur empfehlen kann eine Sprachreise zu machen, da es ein einmaliges Erlebnis ist, bei dem man auch neue Freunde kennen lernen kann.