Laura Rueff berichtet aus Malaga (Regionen Alicante, Madrid, Malaga, Saragossa, Sevilla / Spanien)
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Dieses Jahr flog ich für 2 Wochen in den Pfingstferien nach Málaga um nach 3 Jahren Spanisch in der Schule meine Sprachkenntnisse umzusetzen und zu verbessern. Dass ich vorher niemand kannte, war überhaupt nicht schlimm, da ich gleich auf dem Hinflug ein Mädchen kennenlernte. Am Flughafen in Málaga wurden wir abgeholt und lernten dadurch noch mehr Jugendliche kennen, die alle aus Deutschland kamen. Danach wurde jeder zu seiner Gastfamilie gebracht.

Durch die Informationen, die ich im Voraus schon von team! Sprachen & Reisen bekommen hatte, wusste ich, dass ich nur mit einer Gastmutter zusammen leben würde. Von ihr wurde ich bei meiner Ankunft herzlich begrüßt. Danach zeigte sie mir mein Zimmer und gab mir meinen eigenen Schlüssel, damit ich kommen und gehen konnte, wann ich mochte (spätestens um 1 Uhr). Sie erklärte mir alles (den Weg zur Schule, die Essenszeiten,...) und erzählte mir, dass sie noch 2 weitere deutsche Austauschschüler hat. Sie waren beide in meinem Alter und wir hatten alle unsere Zimmer in der ersten Etage, in der sich auch noch ein Bad für uns 3 befand.

Am nächsten Tag musste ich um 9.00 Uhr in der Schule „La Brisa“ sein um einen Einstufungstest zu absolvieren, d.h. ich schrieb einen Test und danach redete ich noch mit einem Lehrer, damit ich in das passende Niveau eingeordnet werden konnte. Danach erfuhr ich, dass ich jeden Tag von 9.30 Uhr bis 13.30 Uhr Unterricht hatte. Dies war eine angenehme Zeit.

Nach dem Unterricht ging ich zum Mittagessen zur Gastfamilie. Meine Gastmutter kochte manchmal typisch spanische Gerichte, aber es gab auch deutsches Essen. Sie nahm sich für uns Austauschschüler immer viel Zeit. Wir redeten fast immer eine Stunde miteinander und dadurch lernte ich noch besser spanisch.

Mittags traf ich mich immer mit den anderen deutschen Jugendlichen, entweder am Strand oder wir haben an einem Tanzkurs im „Malaca Instituto“ teilgenommen. Wir haben eigentlich alles zusammen unternommen. Abends saßen wir entweder in einer der unzähligen Strandbars an der Strandpromenade Pedregalejos oder waren im Zentrum von Málaga, das nur etwa 10 Minuten mit dem Bus (für 1 €) zu erreichen ist und wo es viele Geschäfte und auch Diskos gibt. Da wir alle Deutsche waren, haben wir die ganze Zeit nur deutsch gesprochen. Im Voraus habe ich eigentlich gedacht, dass ich den ganzen Tag nur spanisch sprechen werde, aber dies war nicht möglich, da sich in Pedregalejo viele Sprachschulen befinden und viele Deutsche nutzen die Chance eine spanische Schule zu besuchen. Aber ich lernte in diesen zwei Wochen trotzdem sehr viel dazu, da ich morgens den Unterricht in „La Brisa“ besuchte.

„La Brisa“ ist eine Partnerschule zum „Malaca Instituto“. Sie ist sehr klein, aber sie hat einen schön angelegten Garten mit Sitzgelegenheiten und befindet sich direkt am Meer. Die Lehrer sind sehr nett und immer für einen Spaß zu haben, natürlich auf spanisch. Sie gestalteten den Unterricht immer abwechslungsreich. Die Grammatik erklären sie auch auf spanisch, aber da sie Muttersprachler sind, können sie nach meiner Meinung die Grammatik besser erklären als deutsche Lehrer. Das Anwenden der spanischen Sprache wurde in den letzten 2 Stunden jeden Tag geübt.

Alles in allem haben mir diese 2 Wochen sehr gut gefallen. Ich hatte meinen Spaß, aber habe auch sehr viel dazu gelernt.