Stefanie Hehl berichtet aus Los Angeles (California / USA)
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Sprachreise nach Los Angeles/Chino Hills

Als es endlich los ging und ich mich auf den Weg nach Stuttgart zum Flughafen machte, war mir klar, dass ich die nächsten 4 Wochen allein, ohne Eltern und Freunde, in einem noch fremden Land verbringen würde. Dennoch war meine Vorfreude riesengroß und als dann das Flugzeug in Richtung USA startete begann das Abenteuer. Da man sich an den gleichen Rucksäcken gut erkannt hatte, fand man schnell Anschluss und die Zeit im Flugzeug verging mit schlafen, essen, reden und lachen wie im Flug =)
Als ich dann endlich amerikanischen Boden unter meinen Füßen hatte(und ich konnte es kaum glauben), machte ich zum ersten Mal Bekanntschaft mit den amerikanischen Behörden, denn Ausweise wurden streng kontrolliert. Nach einer Weile hatten dann alle ihr Gepäck in einem Bus verstaut. Dieser brachte uns in den Ort, in dem wir die nächsten 4 Wochen verbrachten.
Zum ersten Mal sah man nun die so bekannten „American Highways“ und die dazugehörenden „Trucks“. Nach einer anscheinend endlosen Busfahrt kamen wir dann an einem Parkplatz in Chino Hills an. Alle waren sehr gespannt und sehr aufgeregt, ihre Familien persönlich kennen zu lernen.
Ich wurde mit einer sehr großen Herzlichkeit empfangen und nach dem ersten Kennen lernen, sind wir auch gleich Essen gegangen. Wie es für Amerika üblich ist - in ein Fastfood Restaurant. Überrascht von den vielen Eindrücken und auch müde vom Jetlag ging ich dann relativ früh schlafen.

Die nächsten Wochen vergingen viel zu schnell. „California“ zeigte sich von seiner schönsten Seite. Wir hatten sehr viele Ausflüge, z.B. nach Disneyland, Venice Beach, Hollywood, San Diego, Las Vegas, San Francisco, und vieles mehr…
Wir mussten 3-mal in der Woche am Vormittag in die Schule, bzw. in einen Gemeinderaum, in dem wir unterrichtet wurden. Wir haben nicht nur Grammatik gemacht, sondern auch viel über die Geschichte, Kultur, Traditionen und Sportarten des Landes kennen gelernt; wir haben z.B. auch Feuerwehren besucht oder selber Baseball gespielt. Auch an freien Tagen hat meine Gastfamilie viel mit mir unternommen. Wir sind z.B. an den Strand, ins Kino, Gokart, oder Shoppen gefahren. An manchen Tagen haben wir auch „Barbecue-Partys“ gemacht und haben an unserem Pool relaxt.

Diese 4 Wochen sind viel zu schnell vergangen und ich habe meine Gastfamilie und die deutsche Gruppe richtig lieb gewonnen. Als wir dann nach langem und tränenreichem Abschied das Flugzeug betraten, hatte man schon ein mulmiges Gefühl. Im Flugzeug habe ich dann noch ein Mal über die 4 Wochen nachgedacht und war erstaunt wie viel ich gelernt habe und wie viel ich vermissen werde.
Alles in allem kann ich so eine Sprachreise nur weiterempfehlen. Auch die Organisation war einfach perfekt. - Vielleicht werde ich auch im nächsten Sommer zu meiner supernetten Gastfamilie zurückkehren.